• JESUITENREDUKTIONEN
    EIN VIRTUELLES MUSEUM

    "Mission bedeutet für uns heute die respektvolle Begegnung mit dem Fremden
    und die Anwaltschaft für alle am Rande der Gesellschaft."
    Jesuiten weltweit

    Video: Santa Maria de Fe (Paraguay)
GENOSSENSCHAFTENIM URWALD

GENOSSENSCHAFTEN
IM URWALD

In der von den Europäern neu entdeckten Welt sahen auch die Jesuiten große Chancen für ihre Mission: Beginnend 1609 gründeten sie im südamerikanischen Urwald Siedlungen für die indigene Bevölkerung. Diese "Reduktionen" boten Schutz vor Sklavenjägern und eine weitgehende wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit.

INDIGENE KULTUREUROPÄISCHE ZUTATEN

INDIGENE KULTUR
EUROPÄISCHE ZUTATEN

Aus dem Zusammenspiel von europäischen Zutaten und indigener Kultur entstanden Kirchen, Kunst und Musik – sowie Bildungs- und Pflegesysteme. Die Provinz "Paracuaria" erstreckte sich über Gebiete des heutigen Paraguay Brasilien, Bolivien und Argentinien. Als die Missionare vor 250 Jahren vertrieben wurden, mussten sie ein eindrucksvolles Sozialwerk sich selbst überlassen.

ERBE UNDVERPFLICHTUNG

ERBE UND
VERPFLICHTUNG

Das faszinierende Erbe dieser Geschichte hat die Jahrhunderte überdauert und ist heute lebendiger denn je. Kirchen wurden vor dem Verfall gerettet, Statuen restauriert, Musik wieder entdeckt und leidenschaftlich aufgeführt. Als grosse Kulturzeugnisse sind viele Reduktionen Teil des UNESCO Welterbes.

MODELL EINER JESUITENREDUKTION

Die Rekonstruktion zeigt ein Dorf, wie es in der Endphase der Reduktionen um 1767 ausgesehen haben könnte. Hier lebten etwa 2'300 Einwohner in 530 Reihenhäusern. Die Rekonstruktion von Patrick Walther und Eckart Kühne beruht auf einem Vergleich der erhaltenen Bauten, Dorfstrukturen und Prozessionswege mit historischen Texten, Plänen und Ansichten. Die Forscher gingen hier von der Annahme aus, dass ein idealer Dorfplan existierte, der mehr oder weniger verwirklicht werden konnte.

MODELL EINER JESUITENREDUKTION

Die Rekonstruktion zeigt ein Dorf, wie es in der Endphase der Reduktionen um 1767 ausgesehen haben könnte. Hier lebten etwa 2'300 Einwohner in 530 Reihenhäusern. Die Rekonstruktion von Patrick Walther und Eckart Kühne beruht auf einem Vergleich der erhaltenen Bauten, Dorfstrukturen und Prozessionswege mit historischen Texten, Plänen und Ansichten. Die Forscher gingen hier von der Annahme aus, dass ein idealer Dorfplan existierte, der mehr oder weniger verwirklicht werden konnte.

Dorfplatz mit Kreuz

Zentrum einer jeden Reduktion war der weitläufige Dorfplatz. Ein grosses Holzkreuz markierte seine Mitte.

Kapellen

In den vier Ecken des Dorfplatzes befand sich je eine Prozessionskapelle.

Bethanienkapelle

Am Eingang der Reduktion, auf Verlängerung der Dorfachse, stand eine Bethanienkapelle.

Kirche

Kirche mit Vorhalle und Portalen in drei Himmelsrichtungen. Die weiten Vordächer spenden Schatten und schützen das Mauerwerk bei Regen. Seitlich angebaut eine kleine Taufkapelle.

Prozessionskreuze

Vier Kreuze markierten den äusseren Prozessionsweg.

Garten

Totenkapelle

Hinter der kleinen Totenkapelle befindet sich der Friedhof mit einem Kreuz.

Innenhof

Der zentrale Eingang zum Innenhof der Pfarrei – durch den gemauerten Glockenturm – ist zugleich der Hauptzugang zu allen Pfarreigebäuden. Im Innenhof befindet sich eine Sonnenuhr.

Werkstättenhof

Der von den Werkstätten umgebene Innenhof befand sich ein Brunnen.

Saal

Ein Saal mit Balkon zum Dorfplatz

Wohnhäuser

Strohgedeckte Reihenhäuser für Indianerfamilien.

Pfarrgebäude

Sakristei, Pfarreiwohnung und Speisesaal

Schulräume und Werkstätten

Schulräume für den obligatorischen Unterricht, Werkstätten und weitere Räume der Pfarrei. Innerhalb der Reduktion gab es keine Stallungen.

Witwenheim

Credits

Modell einer Jesuitenreduktion:
Rekonstruktion von Patrick Walther und Eckart Kühne
  • Dorfplatz mit Kreuz

    Zentrum einer jeden Reduktion war der weitläufige Dorfplatz. Ein grosses Holzkreuz markierte seine Mitte.
  • Kapellen

    In den vier Ecken des Dorfplatzes befand sich je eine Prozessionskapelle.
  • Bethanienkapelle

    Am Eingang der Reduktion, auf Verlängerung der Dorfachse, stand eine Bethanienkapelle.
  • Kirche

    Kirche mit Vorhalle und Portalen in drei Himmelsrichtungen. Die weiten Vordächer spenden Schatten und schützen das Mauerwerk bei Regen. Seitlich angebaut eine kleine Taufkapelle.
  • Prozessionskreuze

    Vier Kreuze markierten den äusseren Prozessionsweg.
  • Garten

  • Totenkapelle

    Hinter der kleinen Totenkapelle befindet sich der Friedhof mit einem Kreuz.
  • Innenhof

    Der zentrale Eingang zum Innenhof der Pfarrei – durch den gemauerten Glockenturm – ist zugleich der Hauptzugang zu allen Pfarreigebäuden. Im Innenhof befindet sich eine Sonnenuhr.
  • Werkstättenhof

    Der von den Werkstätten umgebene Innenhof befand sich ein Brunnen.
  • Saal

    Ein Saal mit Balkon zum Dorfplatz
  • Wohnhäuser

    Strohgedeckte Reihenhäuser für Indianerfamilien.
  • Bevorzugte Wohnungen

    Wohnhäuser idigener Autoritätspersonen und Familienvorstände
  • Pfarrgebäude

    Sakristei, Pfarreiwohnung und Speisesaal
  • Schulräume und Werkstätten

    Schulräume für den obligatorischen Unterricht, Werkstätten und weitere Räume der Pfarrei. Innerhalb der Reduktion gab es keine Stallungen.
  • Witwenheim

  • Credits

    Modell einer Jesuitenreduktion:
    Rekonstruktion von Patrick Walther und Eckart Kühne

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